Fitness als Karrierefaktor
Je mehr der Stress steigt, desto weniger Aufmerksamkeit gönnen wir uns selbst, unserem Körper, unserer Fitness und unserem seelischen Gleichgewicht. Aber ohne einen ständigen Balanceakt der Ausgeglichenheit zwischen Körper, Geist und Seele gefährden wir nicht nur unsere Gesundheit, sondern schaden auch unserer Produktivität.
Sich fit zu halten ist auf unterschiedlichen Ebenen für den Job und die Karriere hilfreich:
- Wer geistig viel leisten muss, braucht einen Gegenpol, um den eigenen Körper in Schuss zu halten.
- Viele sportliche Aktivitäten sind auch soziale Aktivitäten: Golf, Mannschaftssportarten, Fitnesscenter dienen auch dem Networking.
- Die körperliche Betätigung liefert Abwechslung und neue Eindrücke … selbst wenn es nur ein Spaziergang durch ein Viertel oder einen Park ist, die Sie sonst nicht aufsuchen, programmieren Sie sich darauf, Ihren Wahrnehmungsfilter neu zu justieren.
- Nur wer körperlich fit ist, ist auch dem Stress gewachsen, der unweigerlich immer wieder auf uns einströmt.
- Körperliche und geistige Fitness müssen zusammenkommen, um wirklich produktiv zu sein.
Tipp: Integrieren Sie Bewegung in Ihren Lebensstil!
Dreißig Minuten moderate Bewegung pro Tag reichen bereits aus, Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Dazu bedarf es weder einer Jahreskarte im Fitnessclub noch einer teuren Sportausrüstung. Es bedarf lediglich einer Verabredung mit sich selbst: zwei U-Bahn-Stationen zu Fuß gehen; die Mittagspause für einen Spaziergang nützen; am Abend mal ins Schwimmbad …
Immer mehr Menschen erkennen, dass Gesundheit, Wohlbefinden und Ausgeglichenheit ihnen helfen, ihre beruflichen und privaten Ziele besser, bewusster zu erreichen. Und diese „Work-Life-Balance“ erreicht man unter anderem durch wohldosierte Bewegung, die – und das ist wichtig – Spaß machen soll.
Bewegung kann Ihr Leben stets aufs Neue bereichern; ein simpler Abendspaziergang in einer fremden Stadt bringt Sie in Berührung mit neuen Menschen und neuen Gegenden. Beim Morgenlauf kommt Ihr Kreislauf in Schwung und Sie kommen fit zum Meeting. Bewegung fördert Ihre Kreativität – die zündende Idee kommt eher beim Spazierengehen als am Schreibtisch.
Ziel ist es dabei nicht, neue Rekorde aufzustellen. Sehen Sie den Weg als Ziel, betrachten Sie Ihre Fitnessaktivitäten als einen Prozess, der nicht von heute auf morgen zu einer radikalen Veränderung führen soll, sondern einfach graduell Ihre Fitness und Gesundheit fördert.
Stellen Sie das Tun in den Mittelpunkt, das, was Sie dabei erleben und empfinden. Das „Hier und Jetzt“ ist bei der Bewegung wichtig, und nicht das Ziel, das meist abstrakt bleibt und oft genug demotivierend wirkt („42 Kilometer laufen, das schaffe ich sowieso nie …“). Suchen Sie sich eine Bewegungsart, die Ihnen wirklich Spaß macht, und richten Sie sich nicht nach Moden und „Hypes“. Fitness und Leistungsdruck, das passt nicht zusammen. Betrachten Sie Bewegung als Bestandteil Ihres Lebens, als Balsam für Ihre Seele, als Motor für Ihre Kreativität. Als Erfolgselixier.
