Was könnten Sie lesen?
Facebook, Twitter, LinkedIn, Xing und Co liefern uns den ganzen Tag Informationsschnippsel, Meinungen, Kommentare zu allem und jedem. Und egal, ob es uns in dem Moment wirklich interessiert, zieht es unsere Aufmerksamkeit auf sich und kostet uns Zeit und Energie. Für die tiefergehende Beschäftigung mit „nachhaltigeren“ Inhalten fehlt uns dann oft die Muße, wir verschieben das gern auf verlängerte Wochenenden, den Urlaub oder die langen Winterabende, für die wir uns dann vornehmen, endlich mal wieder ein gutes Buch zu lesen.
Wenn wir das aber nicht konsequent umsetzen, bleibt es oft bei dem Vorhaben; die Flut an Neuerscheinungen in der Buchhandlung überfordert uns und es siegt im Endeffekt dann doch der innere Schweinehund … und die Serie auf Netflix.
Unser Feel-Good-Tipp ist dieses Mal daher ganz simpel: Lassen Sie sich gute Bücher empfehlen!
Fragen Sie einfach Freunde und Freundinnen, Bekannte, ArbeitskollegInnen oder auch Ihre Kinder nach deren Lieblingsbüchern. Lassen Sie sich aber nicht einfach nur Titel nennen, sondern bitten Sie darum, Ihnen kurz den Inhalt zu schildern. Und fragen Sie auch gezielt danach, womit Sie sich auch unbedingt mal beschäftigen sollten. Sie werden überrascht sein, was Ihnen da alles empfohlen wird. Und manchen Bekannten werden Sie gar in einem ganz neuen Licht sehen.
Aber auch an anderen Stellen lassen sich spannende Buchempfehlungen finden. Tauschen Sie sich beispielsweise in einem Forum, einer Slack-Gruppe oder einem anderen Gruppen-Messenger mit Gleichgesinnten aus? Fragen Sie doch dort einmal, welche Bücher die anderen Mitglieder gelesen haben, die ihnen neue Eindrücke oder Einsichten vermittelt haben – oder deren Lektüre ganz einfach Spaß gemacht hat.
Der Vorteil dieser Methode: Sie bekommen Empfehlungen von Menschen, die sich damit schon beschäftigt haben, und bauen so schon im Vorfeld eine Beziehung zum empfohlenen Werk auf. Und der Dialog geht vielleicht hinterher weiter, wenn Sie dem Empfehler, der Empfehlerin eine Rückmeldung geben, wie es Ihnen gefallen hat. Lassen Sie sich also überraschen, und lassen Sie sich darauf ein, es könnte spannend werden.
Aber nicht vergessen: Nur ins Regal stellen oder in der virtuellen Bibliothek abspeichern und dann doch nie reingucken gilt nicht!