Bekämpfen Sie den Winter-Blues
Zwar werden die Tage langsam länger und in diesem Jahr ist der Winter auch kein richtiger Winter, doch bis zum Frühling heißt es noch: durchhalten! Das National Institute of Mental Health in den USA empfiehlt, aktiv etwas gegen Winterdepression zu tun.
Schlechte Laune, Stimmungsschwankungen, leichte Depression, innere Unruhe, Müdigkeit, mangelndes Interesse, schlechte Konzentrationsfähigkeit und Schlafprobleme sind typische Symptome für den Winter-Blues. Gerade im Februar sind (neben dem November) viele besonders anfällig für diese Beschwerden. Doch mit ein paar einfachen Tipps können Sie den Winter-Blues bekämpfen:
- Gehen Sie raus: Im Winter fühlen wir uns “eingesperrt”, was uns leicht depressiv macht. Gehen Sie raus in die Natur, atmen Sie frische Luft. Schon das Fenster mal zu öffnen und ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen oder in der Mittagspause einmal um den Block zu laufen hilft.
- Ernähren Sie sich gesund: Jetzt sind frische Lebensmittel wie Zitrusfrüchte und Salate besonders wichtig. Sie liefern wichtige Vitamine. Überhaupt ist leichtes Essen in der kalten Jahreszeit sinnvoll, denn die schwer verdaulichen, typischen Wintergerichte machen zusätzlich träge und stammen noch aus der Zeit, in der es keine frischen Produkte aus aller Welt im Supermarkt gab.
- Licht-“Therapie”: Unser Hormonhaushalt kommt durch den fehlenden Sonnenschein aus dem Takt. Vor allem der fehlende Rotanteil in unserer künstlichen Beleuchtung macht das Ganze nur noch schlimmer. Doch mit den richtigen Leuchtmitteln und Tageslichtlampen können Sie Ihren Körper positiv stimmen. Auch Kerzen oder ein Kaminfeuer heben die Stimmung.
- Sportliche Betätigung: Schon 15 Minuten über den Tag verteilt wirken Depressionen entgegen. Fünf Minuten am Morgen, fünf nach dem Mittag und fünf am Abend sind immer drin. Dabei ist es egal, ob Sie joggen, ein paar Dehnübungen machen oder Schattenboxen. Sie können auch am Abend eine Viertelstunde Sportspiele an der Konsole machen, wenn Sie dabei mal richtig ins Schwitzen geraten.
- Machen Sie etwas, wovor Sie Angst haben: Natürlich haben Sie keine Angst, schon klar. Aber es gibt Sachen, die Sie einerseits gerne tun würden, sich aber nicht trauen. Trauen Sie sich. Gehen Sie in ein angesagtes Restaurant und probieren Sie mal exotische Speisen aus. (Wie wärs mit einem Insekten-Snack?) Melden Sie sich für einen Tandem-Fallschirmsprung an, auch wenn er erst im Frühjahr stattfindet. Stellen Sie sich nach zwanzig Jahren mal wieder auf Skier – oder auf einen Monoski. Oder nehmen Sie an einem Schnupperkurs teil – ob Joga, Sprachen, Kochen oder Thaiboxen. Es geht weniger um den Moment der Tat, sondern darum, dass schon der Gedanken daran Adrenalin ausschüttet.
- Bringen Sie sich mit Musik in Stimmung.
- Räumen Sie mit dem alten Status quo auf und beginnen Sie etwas Neues: Jetzt ist die beste Gelegenheit, auszumisten und alte Gewohnheiten über Bord zu werfen.
- Unternehmen Sie etwas mit Freunden: Unterhaltung und gemeinsames Lachen sind gut, um ein Stimmungstief zu bekämpfen.