Arthur D. Little: Report zeigt Erfahrungen von CEOs im globalen COVID-19-Krisenmanagement
Arthur D. Little fasst in seinem neuen Report „Unternehmen durch die COVID-19-Krise führen: Erste Erkenntnisse aus Hongkong, Italien und Singapore“ erste wichtige Erfahrungswerte zu effektiven Maßnahmen von Unternehmen kritischer Infrastrukturen im Umgang mit der COVID-19-Krise zusammen. Der Bericht fordert Unternehmen dazu auf, Menschen vor den kurzfristigen Gewinn zu reihen, ein Schritt-für-Schritt-Vorgehen zu vermeiden, Verantwortung zu delegieren, die Kommunikation mit den Mitarbeitern zu intensivieren sowie eng mit Regierung und Behörden zusammenzuarbeiten.
„Im Fokus steht voneinander zulernen und Erfahrungswerte zu teilen, um gestärkt aus der Krise zu kommen.“, so Karim Taga, Managing Partner Arthur D. Little Austria, „Der vorliegende Report bietet Unternehmenslenkern einzigartige Peer-to-Peer Einblicke internationaler Führungskräften, die während dieser schlimmen Pandemie den Betrieb ihrer Unternehmen aufrechthalten und gleichzeitig schon jetzt in die Zukunft blicken, um so rasch wie möglich mit dem Wiederaufbau zu beginnen.“
Der Report identifiziert fünf Fokusbereiche für ein effektives Krisenmanagement:
- Schnelles Handeln, vom Worst Case-Szenario ausgehen und vor allem Maßnahmen zur Mitarbeitersicherheit gegenüber der Betriebskontinuität priorisieren.
- Intensive Kommunikation mit den Mitarbeitern, in der Zuhören und aktive Kommunikation gleich viel Raum einnehmen.
- Etablierung getrennter Teams in kritischen Bereichen, Unterstützung von Lieferanten und Partner im Unternehmensumfeld und flexibles Cash Management.
- Intensive Zusammenarbeit mit Regierung und Behörden – national, regional und lokal – sowie den Gewerkschaften
- Bereits am Höhepunkt der Krise an die Zukunft denken und die Möglichkeiten nutzen, die sich in der „neuen Normalität“ bieten.
Abschließend betont Karim Taga: „Unternehmensführungen und im Besonderen CEOs sind daher nicht nur aufgefordert durch die Krise zu führen, sondern müssen schon jetzt bereit sein, über die Zukunft des Unternehmens in einem möglicherweise geänderten Geschäftsumfeld nachzudenken und dafür Szenarien entwerfen. Wobei aktuell natürlich noch die oberste Priorität auf dem Schutz der öffentlichen Gesundheit und dem gemeinsamen Eindämmen der Pandemie liegt – für Regierungen, Unternehmen wie auch jeden Einzelnen von uns.“
Link zum Report (englisch): Unternehmen durch die Krise führen (PDF)
(Quelle: ots / Arthur D. Little Austria)