Zukunftsstudie: Der Einkauf im Jahr 2035

Wird der Einkauf im Jahr 2035 von Algorithmen bestimmt? Welchen Einfluss wird die Digitalisierung auf den Arbeitsalltag des Einkaufs haben? Oder bleibt doch alles beim Alten? Die Studie „Future Proof Procurement“ von KPMG und der Florida State University zeigt anhand von vier Szenarien auf, wie die Zukunft des Einkaufs aussehen kann.

Der Einkauf hat sich längst von seiner Rolle als reine Bestellabteilung emanzipiert und ist als zentraler Partner im Unternehmen anerkannt. Doch die Aufgaben des Einkaufs ändern sich ebenso wie die Instrumente, mit denen diese ausgeführt werden, Stichworte Digitalisierung, Internet of Things, Big Data, künstliche Intelligenz. Unternehmen und Organisationen stehen vor großen Veränderungen. Welche Rolle wird der Faktor Mensch künftig spielen und wie wird sich die Arbeit der Einkaufsabteilungen in Zukunft verändern? KPMG International und die Florida State University haben in ihrer Studie vier mögliche Szenarien entworfen.

Szenario 1
Der Einkauf hat sich abgeschafft: R.I.P. Procurement
Beschaffungsprozesse laufen weitgehend automatisiert ab.

Szenario 2
Der Einkauf als Zentrum der Macht: Primat des Procurements
Die fortgeschrittene Digitalisierung spielt eine große Rolle, der Mensch wurde aber nicht ersetzt, sondern seine Aufgaben sind vielfältiger geworden. Im Einkauf laufen alle Informationen zusammen, er ist der „König“ der betrieblichen Funktionen.

Szenario 3
Die Abteilung Einkauf löst sich auf: Welt der Projektwirtschaft
Freie MitarbeiterInnen, auf der ganzen Welt verteilt, erbringen das Gros der Wertschöpfung. Unternehmen sind dezentral organisiert.

Szenario 4
Der Einkauf erfindet sich neu: Die kreative Agentur
Der Mensch steht im Mittelpunkt, alle Informationen laufen zentral zusammen: beim Einkauf, der sich neu erfunden hat. 2035 ist der Einkauf Agentur für die Entwicklung von Geschäftmodellen, Trendmanager und Kreativdienstleister.

Zusätzlich zu diesen vier Szenarien werden in der Studie weitere Trends und Wildcards beschrieben und die Methode des „Future-Proofings“ dargestellt, ein Werkzeug zur Ableitung strategischer Implikationen, hier im Speziellen die Anwendung für den Einkauf.

Hier kann die Studie in englischer Sprache ohne Registrierung heruntergeladen werden.

Hier gibt es die deutsche Fassung.